Es ist ganz natürlich, dass uns die Veränderungen, die unser Körper durchmacht, nicht immer gefallen - vor allem, wenn sie eine Folge einer chronischen Nierenerkrankung sind. Wir geben Ihnen eine Übersicht und Tipps!
Die seelische Gesundheit ist genauso wichtig wie die Gesundheit eines jeden lebenswichtigen Organs in unserem Körper, sei es das Herz, die Nieren, die Lunge oder ein anderes. Patienten, die sich einer Dialysebehandlung unterziehen, können unterschiedlich stark mit ihren Gefühlen zu kämpfen haben.
Ihre Gedanken kreisen oft um die Nebenwirkungen und Folgen der chronischen Nierenerkrankung. Sie können auch einer breiten Palette von psychologischen Stresssymptomen ausgesetzt sein, die sich auf ihre psychische Verfassung und damit auf ihre allgemeine Lebensqualität auswirken.
Durch diese Symptome, von denen die Ängste die häufigsten sind, können die oben beschriebenen emotionalen Leiden intensiver und komplizierter werden. Dies ist auch der Fall, wenn kleine Frustrationen sich zu belastenden Dimensionen ausweiten. Eine solche Entwicklung kann zu immer größeren Problemen bei den psychischen Funktionen führen, die dann sogar die Therapietreue des Patienten beeinträchtigen können.
Nehmen Sie jedoch Ängste und wiederkehrende Symptome ernst und zögern Sie nicht, Unterstützung zu suchen. Die Konsultation eines Psychologen oder Nervenarztes ist wie bei jedem anderen Arzt. Dieser bewertet die Symptome und den psychischen Zustand der Person und ist als Einziger in der Lage, eine medizinische Behandlung zur Verbesserung der psychischen Symptome zu verschreiben. Ein anhaltender Zustand der Depression oder der Angst kann zu Folgeerkrankungen führen und das schlechte Funktionieren oder die Fehlfunktion einiger Organe zur Folge haben. Bleiben Sie optimistisch! Die Menschen um Sie herum sind sicher bereit zu helfen.
Sprechen Sie mit Ihren Mitpatienten, dem Pflegepersonal oder Ihrer Familie und Ihren Freunden. Sie sind mit Ihren Gefühlen nicht allein.
Mit einer Nierenerkrankung zu leben bedeutet nicht nur, mit den körperlichen Symptomen der Krankheit zurechtzukommen, sondern auch mit den emotionalen Auswirkungen, die oft auftreten. Die regelmäßige Behandlung führt zu einer stärker strukturierten Woche, und manchmal ist man auf die Unterstützung anderer Menschen wie Pflegekräfte und Angehörige angewiesen. Die Gewöhnung an die Behandlung und ihre Nebenwirkungen kann unangenehm sein, und die Anpassung an die tägliche Dialysebehandlung braucht Zeit und kann zu Spannungen führen.
Es gibt viele Möglichkeiten, abzuschalten und wieder ins Gleichgewicht zu kommen, sei es durch Hobbys, das Befragen von Fachleuten oder den Beitritt zu Patientenorganisationen.
Es gibt viele Organisationen, die Einzelpersonen und Familien dabei helfen, mit den Herausforderungen einer Nierenerkrankung umzugehen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt, Psychologen oder Sozialarbeiter nach den in Ihrer Region verfügbaren Diensten. Es gibt auch viele gute Bücher und Websites.
Die Bewältigung einer Nierenerkrankung kann eine Herausforderung sein, aber Sie müssen sie nicht allein bewältigen. Familie und Freunde stehen bereit, um Ihnen zu helfen. Auch Dialysezentren und Selbsthilfegruppen haben Ressourcen zur Verfügung, die Ihnen auf Ihrem Weg zur "neuen Normalität" helfen.
Der erste Schritt ist oft der schwierigste: um Unterstützung zu bitten. Aber wie die meisten Dinge wird es mit etwas Übung einfacher!